DIE PRÄSIDENTINNEN

FÄKALIENDRAMA VON WERNER SCHWAB

"Ein Sommernachts-Alptraum-Szenario auf einem Außer-Toiletten-Rand-und-Band geratenen Volksfest"

Die Präsidentinnen, drei Frauen am Rand der Gesellschaft und trotzdem mittendrin. Weil die Abgründe in allen ihr Zuhause finden: „My home is my castle" – und da ist man dann Königin, weil man sich die Realität zwecks besserer Erträglichkeit anpinselt mit den Fingerfarben der Fantasie. Aber mit dreckigen Händen sieht das oft nicht so scheinheilig pittoresk aus wie bei Bob Ross.

„Jeden Tag kann der Mensch einen inwendigen Stoß bekommen und auf einmal geht ihm der Knopf auf." (Mariedl)

Werner Schwabs meistgespieltes Fäkaliendrama kann man als Sozialdrama verstehen – muss man aber nicht. Man kann, darf, soll eine Ecke weiter assoziieren und die extreme Unterdrückung der eigenen Begierden als Bild für eine Gesellschaft sehen, in der Wünsche und Wirklichkeit auseinanderklaffen wie eine entzündete Wunde.

Diese Inszenierung ist ein Versuch, dieser Text eine Einladung.

„Das sind Leute, die glauben, alles zu wissen, über alle zu bestimmen. Eine Form von Größenwahn." (Schwab zum Thema Frauen-Trio)

"Drei grandiose Darstellerinnen im Zenit der Schauspielkunst machten Schwabs Fäkaliendrama zum Theatererlebnis, eine bitterböse Groteske, eigentlich tieftraurig und dabei paradoxerweise überaus unterhaltsam und vollgespickt mit Situationskomik."

EINGELADEN ZU DEN 39. BAYERISCHEN THEATERTAGEN IN INGLOSTADT

Premiere:

10. März 2023

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Regie:

Es spielen:

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