Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui

VON BERTOLT BRECHT

Premiere: 20. Juli 2017
(außerdem 2019 auf Gastspielreise in Wunsiedel bei den Luisenburg-Festspielen und in Landsberg am Lech)

Regie: Uwe Bertram. Musikal. Leitung: Georg Karger.
Musik: Karger / Holzapfel.

Stelzen-Training & Stelzen-Choreografie: Peter Pruchniewitz.


Eine Produktion von: Die Stelzer – Pruchniewitz & Hauck GbR


mit: Susan Hecker, Hilmar Henjes, Pit Holzapfel, Georg Karger, Anno Kesting, Nik Mayr, Andrea Merlau, Frank Piotraschke//Carsten Klemm, Wolfgang Roth, Leonhard Schilde, Annett Segerer, Regina Alma Semmler und Zirkusfamilie Frank mit Tieren.

Die Magie der Manege machte sich in diesem Sommer „Arturo Ui“ zunutze: Der Kleinganove verschafft sich dort einen kriminellen Aufstieg. Das Zirkuszelt als Forum für geballte Öffentlichkeitswirksamkeit kam ihm für seine Zwecke sehr gelegen. Ob ein Machtbesessener dieses Kalibers nicht doch vielleicht aufzuhalten wäre, hat sich Bertolt Brecht in seiner satirischen Parabel gefragt, die den entsprechenden Titel trägt: „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui“.

Uwe Bertram, Leiter des Theaters Wasserburg, inszenierte das Stück im Zirkus Boldini auf dem Parkplatz am Gries in der Wasserburger Altstadt. Zwei Jahre später ging das Stück auf Reisen.

„Im Zirkuszelt zeigt sich die zeitlose Kraft der Parabel vom Gauner, der sich ungebremst nach oben tötet. (…) Eine großartige, mit reichem Applaus bedachte Ensemble-Leistung, ein packendes, feingliedriges Spiel mit Worten und Gedanken, wie es auch die großen Brecht-Bühnen in Bochum oder Berlin geschmückt hätte.“ (aus der Premierenkritik von Ulrich Pfaffenberger in der SZ Ebersberg, 24.07.17)

„Die Folge war ein schier nicht endender Applaus, wie man ihn nur selten und bei wirklich außergewöhnlichen Stücken erlebt.“
 (aus der Premierenkritik von Wolfgang Janeczka im OVB, Kultur in der Region, 22.07.17)

„Ja, es ist Sommertheater. Aber eines, das sich nicht viele Festivals so trauen würden. Und Brecht hätte seine Freude daran.“
 (aus der Premierenkritik von Egbert Tholl in der SZ, Kultur, 26.07.17)

© Theater Wasserburg GmbH