DIE ZOFEN

VON JEAN GENET

Mit „Die Zofen“ von Jean Genet brachte das Theater Wasserburg die erste neue Schauspielproduktion der Spielzeit 21/22 auf die Bühne.

Jean Genet, das sogenannte Enfant Terrible der modernen französischen Literatur, ein Deserteur, Landstreicher und Prostituierter, der sich förmlich durchs Leben stahl und daraus seine literarischen Inhalte generierte, feierte mit diesem Stück, 1947 in Paris uraufgeführt, seinen ersten großen Erfolg.


Immer, wenn Madame aushäusig ist, frönen ihre Bediensteten Claire und Solange einem ausgeklügelten Spiel mit selbst auferlegten Regeln. Die beiden Schwestern proben den Aufstand gegen ihre Chefin. Führung versus Unterordnung: das hierarchische Prinzip kommt auf den Prüfstein. Wollen die beiden wirklich nur spielen? Und wohin soll das subversive Treiben führen? Wie weit gehen die revolutionären Absichten?

"Freilich sind es nicht nur die Kniestrümpfe, die diese Version des Schauspiels so gelungen und sehenswert machen, wenngleich sie wichtiger sind, als zunächst vermutet. (...) Der Erfolg des Stücks jedenfalls liegt vor allem im Zusammenspiel der drei Frauen auf der Bühne begründet, das überzeugender nicht sein könnte."
Johanna Feckl, SZ Ebersberg

Premiere:

8. Oktober 2021


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Regie:

Nik Mayr

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Es spielen:

Susan Hecker

Rosalie Schlagheck

Annett Segerer

© Theater Wasserburg GmbH